Zwölf-Apostel-Kirchhof

Zu den kunst- und kulturgeschichtlich bedeutendsten Begräbnisplätzen Berlins gehört auch der Zwölf-Apostel-Kirchhof. Er entstand 1864 als Alter Zwölf-Apostel-Friedhof. Im Jahr 1865/66 entstanden Kapelle und Totenhalle. Da der Friedhof 1882 vollständig belegt war, musste man einen weiteren Kirchhof erwerben und der Neue Zwölf-Apostel-Friedhof entstand. Er umfasste rund 5 ha.

Im Juni 1883 wurde gab es dann die erste Beisetzung und um 1890 wurde eine zweite, jetzt unter Denkmalschutz stehende, Kapelle aus schlichtem Backstein gebaut. Entworfen von dem Geheimen Baurat „Paul Egeling“, der jetzt zu den 7 weiteren bekannten Persönlichkeiten gehört, welche auf diesem Friedhof Beigesetzt sind. Im Januar 1939 jedoch verwendete man 26.000 m² des mittleren und südlichen Teils als Baufläche für den Südbahnhof.

Bis Oktober 1939 sollte die Einfügung der 7000 Toten in einen anderen Friedhof eigentlich beendet sein, doch der Kriegsbeginn im September lies dies nicht zu. Nun können wir seit ca. 1960 Büro-und Personalräume und eine Wartehalle auf dem damals schönen Kirchhof sehen. Ein Teil der Berliner Stadtautobahn bedeckt heute den geräumten Teil von 1939.

Adresse:
Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof
Kolonnenstraße 24 – 25
10829 Berlin

Adresse 2:
Neuer Zwölf-Apostel-Kirchhof
Werdauer Weg 5
10829 Berlin

Öffnungszeiten:

Februar 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr
März 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr
April 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Mai bis August 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr
September 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Oktober 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr
November 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Dezember bis Januar 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr

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